Der Leonberger Weg: "Wohnen - Arbeiten - Einkaufen"

Veröffentlicht am 13.06.2013 in Kommunalpolitik

Am Mittwoch, 12. Juni 2013 fand in der Ostertag-Realschule eine Gesprächsrunde der SPD zum Thema
Der Leonberger Weg: "Wohnen - Arbeiten - Einkaufen" statt.
Die Teilnehmer waren Klaus Brenner, Baubürgermeister Stadt Leonberg,
Christian M. Andresen , Manager LEO-Center
Joachim Heller, Geschäftsführer Ziegler Wohn- und Tischkultur
1. Vors. Werbegemeinschaft "Faszination Altstadt" und
Christa Weiß, Vorsitzende SPD-Gemeinderatsfraktion
Die Gesprächsleitung hatte Thomas K. Slotwinski, Redaktionsleiter Leonberger Kreiszeitung.
Der Beitrag unserer Fraktionsvorsitzenden Christa Weiß zu diesem derzeit in Leonberg heiß diskutiertem Thema finden Sie untenstehend.

Der Leonberger Weg: unterwegs zum Brückenschlag

Leonberg ist auf dem Weg zu einem eigenen wirklich Neuen Rathaus. Das vorhandene Rathaus ist ja ein Überbleibsel der Kreisreform, eine Morgengabe des Kreises, außen silberglänzend und innen marode. Schon lange ist die Verwaltung aus dem Gebäude herausgewachsen, hat sich ausgelagert und mit den räumlichen und baulichen Mängeln abgefunden. Wieder einmal steht der Gemeinderat vor der Frage, Sanierung oder Neubau, alter oder neuer Standort. Wieder zwingt uns die Betriebssicherheit des Gebäudes und der Brandschutz zum Handeln. Herr Brenner hat uns mit seiner Präsentation die baulichen Möglichkeiten und das städtebauliche Umfeld gezeigt. Der Gemeinderat muss sich vor der Sommerpause entscheiden. Wir werden in Klausur gehen. Die Verwaltung wird die Vorschläge ausarbeiten. Wir, die SPD-Fraktion, sind zunächst noch offen für beide Lösungen. Wir wollen in dem begonnen Meinungsbildungsprozess herausfinden, was aus städtebaulicher Sicht, d.h. Freistellung der Altstadt, Belebung einer Stadtachse und aus der Sicht der Nutzer die richtige Entscheidung ist. Ich persönlich finde den Standort an der Oberen Bahnhofsstraße interessant, vor allem was die möglichen positiven Auswirkungen auf die Belebung des Marktplatzes und die bessere Ausnutzung des Parkhauses betrifft. Aus dem Brückenschlag könnte mit einer gelungenen Architektur ein städtebaulicher Paukenschlag werden. Beim alten Standort sehe ich eine vergleichbare Weiterentwicklung weniger. Wir stehen mit der Layher Wohnbebauung, dem Bau eines Rathauses und der perspektivischen Entwicklung des Postgeländes vor einer wichtigen Weichenstellung. Welchen Weg wollen wir gehen? Wie immer wird entscheidend sein: was ist wo planerisch machbar? Was ist finanziell realisierbar? Wo liegt am Ende die Mehrheit im Gemeinderat? Wir bauen ein Rathaus für die Zukunft. Ein zentrales Wohngebiet wird entstehen. Das Ganze wird durch einen realen Brückenschlag mit der Altstadt verknüpft. Ist das der Leonberger Weg hin zu einer attraktiven Gesamtstadt? C.Weiß/SPD-Fraktion